Der 22. März ist seit 1994 der Tag des Wassers. Wasser ist ein weltweites Thema und immer in aller Munde, z.B. die Wasservorräte der Erde, die Wasserverschwendung und der sparsame Umgang damit. Was für andere ein Schatz ist, ist für uns selbstverständlich: Sauberes Wasser ist die Basis unseres täglichen Lebens!
Gut zu wissen:
- Neugeborene bestehen zu ca. 75-80% aus Wasser, Erwachsene zu ca. 60-70%. Mit dem Alter wird der Anteil geringer. Ein erwachsener Körper mit 70 kg enthält ca. 54 Liter Wasser. Das Gehirn besteht zu 78%, Blut zu 86%, das Herz zu 77%, die Leber zu 84% und die Muskeln zu 70% aus Wasser.
- Wasser geht über Verdunstung, Sprechen, Stuhlgang und Urin verloren.
- Die Wasseraufnahme erfolgt über das Trinken und die Nahrung (Suppen, Joghurt, Kefir, Obst und Gemüse).
- Eine größere Muskelmasse bedeutet einen höheren Wassergehalt. Damit ist der Körper auch empfindlicher für einen Wasserverlust. Bei einem Gewichtsverlust von 2% (1,4 kg bei einem Körpergewicht von 70 kg) leidet die Konzentration; hierauf sollten besonders stark schwitzende Sportler, Wanderer und schwere Arbeit verrichtende Personen achten.
- Kopfschmerzen können zu geringe Flüssigkeitszufuhr als Ursache haben.
- Hungergefühl kann auch darauf hindeuten, dass zu wenig getrunken wurde.
- Kinder und ältere Menschen neigen dazu, zu wenig zu trinken und signalisieren dies nicht unbedingt, weshalb Sie darauf achten und für ausreichendes Trinken sorgen sollten.
- Ein Liter 100%iger Fruchtsaft enthält bis zu 400 kcal und kann somit zu Übergewicht und Zunahme beitragen.
- Bei Nieren- und Herzerkrankungen kann die Einschränkung des Flüssigkeitsverzehrs notwendig sein.
Flüssigkeitsbedarf gesunder Personen pro Tag (Alter/Körpergewicht):
1-6 Monate 190 ml
6-12 Monate 800-1000 ml
1-2 Jahre 1100-1200 ml
2-3 Jahre 1300 ml
4-8 Jahre 1600ml
Jungen zwischen 9 und 13 Jahren 2100ml
Mädchen zwischen 9 und 13 Jahren 1900ml
Über 14 Jahre 2-2,5 l
Die empfohlene Tagesmenge bei Erwachsenen hängt allerdings ab von folgenden Faktoren: vom Alter, der geleisteten Arbeit (Büro mit Kühlung oder körperliche Arbeit), Sportgewohnheiten, Jahreszeit und eventuellen Krankheiten. All diese Faktoren müssen zusätzlich berücksichtigt werden.
Ist der Urin dunkel gefärbt, deutet das auf Flüssigkeitsmangel hin und muss schnellstens ausgeglichen werden.
Vor, während und nach dem Training sollte mindestens ein Glas Wasser getrunken werden, bei großer Belastung sollte man Wasser durch ein isotonisches Getränk ersetzen.
Bei Zeitmangel kann mit einem Gemüse- oder Obstshake nicht nur Flüssigkeit, sondern auch Energie ersetzt werden. Mit ein bis zwei Teelöffeln hochwertigem, kaltgepressten Öl darin verlangsamen wir die Absorption und tragen zur Deckung des täglichen Bedarfes an Omega 3-Fettsäuren bei.
TIPP: Es gibt unzählige Apps für Smartphones, die daran erinnern, zu trinken. Auch ein E-Mail-Reminder ist nützlich, um an das regelmäßige Trinken zu erinnern, um den täglichen Flüssigkeitsbedarf zu decken.
Ein guter Anfang ist, wenn Sie alle zwei Stunden ein Glas Wasser trinken oder eine ganze Flasche Wasser nehmen, um den Flüssigkeitsverzehr zu messen.
Wenn Sie nicht gerne Wasser trinken, sollten Sie dennoch keine gesüßten Getränke verzehren, da diese die Bauchspeicheldrüse laufend belasten, was auf lange Sicht gesundheitliche Konsequenzen haben kann.